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Biomagnetismus

Was versteht man unter Biomagnetismus?

Der Magnetismus findet in der Medizin vielfältige Anwendung, z.B. im Kernspin-Tomogramm oder in der Magnetfeldtherapie.

Biomagnetismus ist eine Methode der Behandlung von Erkrankungen, die von dem mexikanischen Arzt Dr. med. Isaac Goiz entwickelt wurde und mit großem Erfolg z.B. bei der Behandlung von Infektionserkrankungen eingesetzt wurde. Die Methode basiert auf der Erkenntnis, dass ein Krankheitskeim durch seinen Stoffwechsel das Milieu dort verändert, wo sich der Keim angesiedelt hat. Er verursacht damit eine Verschiebung des pH-Wertes, er erzeugt somit lokal begrenzt entweder ein Säurefeld oder ein Basenfeld. Zur Wahrung der Neutralität des gesamten Organismus ist damit die Bildung eines entsprechenden Gegenfeldes an einer anderen Stelle des Körpers erforderlich und wird auch gebildet.

Die auftretende Veränderung des Milieus sei am Beispiel des Bakteriums Helicobacter pylori gezeigt:

Dieses Bakterium wird heute für sehr viele Erkrankungen des Magens und des Zwölffingerdarms verantwortlich gemacht. Das Bakterium verfügt über eine ausgesprochen starke Urease-Aktivität, d.h. es macht aus dem in unserem Blut reichlich vorhandenen Harnstoff Kohlendioxid und Ammoniak. Das Kohlendioxid wird ausgeschieden, der Ammoniak wird als stark alkalisches Medium von Helicobacter pylori benutzt, um sich vor dem tödlichen Angriff der Magensäure zu schützen. Da der Keim aber unterhalb der Schleimschicht, direkt auf der Magenschleimhaut sitzt, signalisiert er dieser einen falschen pH-Wert. Es fehlt scheinbar an Magensäure, die dann vermehrt gebildet wird. Die Folge ist eine starke Übersäuerung des Magens mit Sodbrennen, Gastritis und Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwüren.
Wie können nun Magnete hier heilend wirken? Die Krankheitskeime haben zu einer pH-Wert-Verschiebung und damit zu einer Disproportionierung im Organismus geführt. Da es sich hierbei im weitesten Sinne um eine elektrische Verschiebung handelt (Säure = H+ -Ion, Base = OH- -Ion), können Magnete diese Ladungsverschiebung wieder korrigieren. Ähnlich wie in einem Dynamo elektrischer Strom zum Betrieb der Fahrradlampe erzeugt wird, in dem sich elektrische Spulen in einem Magnetfeld bewegen, so können Magnete auch am Menschen diese Polarisierung wieder rückgängig machen, indem sie „die Pole zusammenschieben“ und damit zum Ladungs- bzw. pH-Wertausgleich führen.

Wie wirkt das aber auf die Krankheitskeime?
Diese Keime haben durch ihren Stoffwechsel das Milieu verändert, um erstens eine bessere eigene Versorgung mit Nährstoffen sicherzustellen und zweitens um sich vor dem Zugriff der Abwehrmechanismen unseres Körpers zu schützen. Im Fall von Helicobacter pylori ist es der Zugriff der Magensäure, in anderen Fällen die Reaktion der Enzyme in unserem Immunsystem. Da diese auf sehr genaue pH-Bedingungen angewiesen sind, reagieren sie deutlich schlechter in den Zonen, in denen diese Bedingungen nicht mehr stimmen. Durch die Wiederherstellung der gesunden Bedingungen wird zum einen den Keimen der Nährboden entzogen – sie sind damit energiearm – und zum anderen optimieren wir den Zugriff unseres Immunsystems, welches dann in der Lage ist, die schädigenden Keime zu beseitigen.

Diese Methode stellt also nur natürliche Zustände wieder her und überlässt es den Abwehrsystemen des Körpers, die Gesundheit wieder herzustellen.

Solche Disproportionierungen können aber nicht nur durch Krankheitskeime erzeugt werden. Sie erfolgen auch durch Schadstoffe, Stresssituationen, emotionale und mentale Reizzustände oder Schocks.

Nebenwirkungen gibt es bei dieser Methode praktisch keine. Was gelegentlich mal auftreten kann, ist eine scheinbare Verschlechterung der momentanen Situation. Es scheint so, als ob die Krankheit eher stärker wird, als dass sie zurückgeht. Hierbei handelt es sich aber nahezu immer um einen Heilungsprozess. Die festsitzende Erkrankung wird aktiviert, damit das Immunsystem genauer und besser aktiviert werden kann. Sitzt z.B. ein Schnupfen in den Nebenhöhlen so richtig fest, dann kann es zuerst einmal zu einer Verstärkung des Schnupfens kommen. Aber: Der Schnupfen fängt an zu fließen, die Nebenhöhlen entleeren sich und bereits nach wenigen Stunden tritt eine deutliche Erleichterung ein. Der Heilungsprozess hat begonnen.

Weitere Informationen zu dieser Methode können Sie über die Internetseite www.biomag.de bekommen oder informieren Sie sich in einem persönlichen Gespräch bei uns.

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